Schwarmintelligenz oder Zwangsjacke – wozu brauchen wir Kooperationen?
Diese Frage wird Inhalt einer Podiumsdiskussion sein, an der ich im Rahmen des Deutschen Hotelkongresses am 4. Februar 2019 in Berlin teilnehmen darf. Mitdiskutanten sind Geschäftsführerkollegen verschiedener Hotelkooperationen, aber auch von individuellen Einzelhotels.
Natürlich freue ich mich sehr darauf, denn die Antwort ist klar: In Zeiten von Übernahmen, Verdrängung und stetig steigender Macht von Vertriebspartnern ist es wichtiger denn je, sich zusammen zu tun! Es gibt eine Menge Gründe, warum Kooperation Sinn macht.
Heutige Anforderungen an Know-how, Vertriebspower, Effizienz und finanzielle Mittel sind so immens hoch, dass ein individuelles Hotel ins Hintertreffen geraten muss. Und sie steigen logischerweise weiter. Die großen Player werden allen Bereichen größer und besser und stärken sich dadurch immer mehr. Wer alleine schwimmt, hat es ungleich schwerer.
Ja, Ausnahmen gibt es auch in unserer Branche – das ist auch gut so. Hut ab vor cleveren Einzelhoteliers, die sich erfolgreich in ihrem Markt behaupten. Das ist bemerkenswert. Allerdings: Es sind wirklich Ausnahmen!
Sehen Sie das anders? Dann freue ich mich auf Ihr Feedback! Hier oder am 04. Februar in Berlin!
Ich bin Marcus Smola, Geschäftsführer von Best Western Hotels Central Europe. Ich bin verheiratet und habe zwei Jungs. Neben meinem Beruf spiele ich mit Leidenschaft Klavier und müsste wesentlich mehr Sport treiben!
Seit 1999 bin ich Teil der Best Western Familie. Angefangen habe ich als Leiter der Abteilungen Hotelservice und Trainingsinstitut. Eine Zeit lang war ich dann stellvertretender Geschäftsführer, bis ich ab 2008 das Unternehmen als Geschäftsführer führen durfte. Und was habe ich vorher gemacht? Nach dem Abitur und Wehrdienst folgte „ganz klassisch“ eine Ausbildung zum Hotelfachmann. Danach war ich 10 Jahre im Vertrieb für Steigenberger Hotels tätig. Nebenbei habe ich ein Abendstudium in Marketing und Kommunikation abgeschlossen. Und dann kam Best Western.
Wir vermarkten und beraten derzeit über 230 eigenständige Hotels in zehn Ländern. Ich habe dadurch mit vielen Trends und Herausforderungen der Hotelbranche zu tun. Hier möchte ich meine persönlichen Ansichten zu Themen mit Ihnen teilen, die eben unsere Branche, Best Western oder mich ganz persönlich beschäftigen. Im Vordergrund steht, einen Einblick auf meine Sichtweise zu geben, mich mit Ihnen auszutauschen und vielleicht gemeinsam etwas zu bewegen.