Bern? Was gibt es dort schon zu sehen? Die kaum 140.000 Einwohner fassende Hauptstadt der Schweiz steht nicht gerade dafür einer der hippsten und aufregendsten Orte Europas zu sein. Doch gerade in kleineren Städten kann man auf echte Wunder treffen, die man in keiner anderen Stadt finden, oder die man schon gar nicht in dieser erwartet hätte.

Einfach bezaubernd: Bern bei Nacht
Du hastest durch die Stadt, vorbei an alten Häusern hin zum Bus oder der Tram. Dein Blick bleibt nur, wenn überhaupt für einige Sekunden an dem alten Sandsteingebäude aus dem 18.Jahrhundert hängen. Doch ein Blick hinter die Fassade des alten Gemäuers, wäre in diesem Falle allemal lohnenswert. Hier, am Kornhausplatz, findest Du nämlich das absolut prunkvollste Kellerrestaurant Berns, und vermutlich auch der ganzen Schweiz. Die Dimensionen des Kornhauskellers faszinieren. Neben Opulenten Fresken und edlen Holzvertäfelungen gibt es hier vor allem auch edle Weine zu genießen, die hier in großen Eichenfässern gelagert werden. Nicht umsonst heißt es Sprichwörtlich: „Venedig liegt auf Wasser, Bern auf Wein“!
Diamonds are a girl’s best friend! Auch hier wird es opulent. Wer ein Faible für alles was glänzt hat, fühl sich, in der Goldschmiede von Jörg Eggimann, wie im 7. Himmel. Aus Gold, Silber, Weissgold und natürlich Diamanten zaubert der selbstständige Goldschmied imposante Schmuckstücke von schlichter Eleganz. Neben handwerklicher Qualität setzt Jörg Eggimann auf einen weiteren häufig vernachlässigten Aspekt der Branche: Fairer Handel. Vom Gold, welches von einer argentinischen Stiftung bezogen wird, bis über weder bestrahlt, noch chemisch nachbehandelte Edelsteine, halten sämtliche verwendete Materialen ökologischen und vor allem auch sozialen Kriterien stand. Für sein Pionier-Projekt „Faire Trade“ Schmuck erhielt Eggimann 2010 den Swiss Ethics Award. Hier lässt es sich also (fast) ganz ohne schlechtes Gewissen shoppen.
Ein weiteres wahres Schmuckstück befindet sich in der Berner Innenstadt, genauer gesagt in der Kramgasse. Stimmt, hier findest Du den Zytglogge Turm. Aber was soll an einer einfachen Turmuhr schon so besonders sein? Um das Wunder des Zytglogge Turms zu entdecken bedarf es einen Blick hinter die Kulissen. Nämlich hinter der astrologischen Turmuhr, die sowohl Zeit, Tag und Monat als auch Tierkreis und die Mondphase angibt, steckt ein Uhrwerk gewaltigen Ausmaßes. Räder, Hebel, und unzählige Zahnräder greifen harmonisch ineinander und leisten erstaunlicher Weise seit beinahe schon 500 Jahren tadellose Arbeit. Und so läuft das versteckte Wunder hoffentlich auch noch „tick tack tick tack“, die nächsten 500 Jahre munter weiter.

Hinter diesem Ziffernblatt steck einiges dahinter!
Klein aber fein. Die Marzilibahn ist die kürzeste Standseilbahn der Schweiz. Die Fahrt dauert lediglich etwa 1 min, wobei ganze 105 m und 31 Höhenmeter zurück gelegt werden. Sie verbindet die Bundestraße mit dem idyllischen Marzilquartier von Bern. Als sie im Jahre 1885 erbaut wurde, galt sie aufrund ihrer Antriebstechnik, als ein kleines technisches Weltwunder. Aber als die Bahn nach 90 Jahren, rund 25 Millionen Passagieren und etwa 747.000 zurück gelegt hatte, wurde sie aufgrund von Altersschwäche eingestellt. Heute fährt sie zum Glück wieder und bringt jeden Besucher ein kleines, kurzes Stückchen weiter.
Uralt oder super neu? Schandfleck oder Symbol kultureller Vielfalt? An diesem Berner Gebäude scheiden sich die Geister. Die 1897 erbaute Reitschule stand 1987 kurz vor dem Abriss, als es von Jugendlichen gestürmt und als Kulturzentrum benutzt wurde. Seit daher symbolisiert die Berner Reitschule gelebte Kultur und außerparlamentarisches Engagement. Jährlich finden in dem Gebäude der Reitschule über 500 Veranstaltungen statt. Wo früher ein Stall war, ist heute beispielsweise ein Kino und eine Bar, aber auch Konzerte, Ausstellungen und Literaturvorlesungen werden in der Reitschule abgehalten. Verwunderlich, denn von außen macht das alte, mit Graffiti verzierte Gebäude, einen etwas baufälligen Eindruck. Doch die Akustik ist hier (besonders im Heuboden) so gut, dass Bands sich sogar darum bewerben dort spielen zu dürfen.
Für uns steht fest, Bern ist klein aber sehr, sehr fein! Eine Stadt, in der man das Unbekannt im Bekannten findet und bei seiner Entdeckungsreise auch noch nebenbei eine der schönsten Städte der Schweiz kennen lernt. Also mach Dich auf den Weg! Finde Dein großes, kleines oder auch ganz persönliches Wunder von Bern! Hotels für Deinen Städtetrip findest Du hier!
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Wie funktioniert’s?
Lass uns einfach ein Kommentar mit Deinem Geheim-Tipp unter dem Blog-Eintrag da. Der Gewinner wird dann unter allen Teilnehmern ausgelost. Das Losverfahren läuft bis zum 28. März 2016. Teilnahmebedingungen
Autor: Julia Gümbel
„Sie ist die Schönste, die wir je gesehen haben“. Johann Wolfgang von Goethe verfasste diese Worte in einem Brief an seine Freundin Charlotte von Stein als er sich im Jahre 1779 in Bern aufhielt. Das werde ich gerne herausfinden und hoffe sehr, dass ich im Sommer hinfahren kann und den berühmten ROSENGARTEN anschauen werde, in welchem mehr als 200 Rosenarten zu bewundern sind. Ich liebe Rosen, ich liebe Altstädte. Es wäre ein duftender Sommernachtstraum der Schweiz für mich…
Es lohnt sich die Treppen in die „Äss-Bar“ herunterzusteigen! Denn in der Marktgasse 19 könnt ihr superleckere Backwaren kaufen, welche die Äss-Bar von anderen Bäckereien kauft, welche diese am Vortag nicht verkaufen konnten. Damit schont ihr nicht nur euren Geldbeutel, sondern auch den Food-Waste – einfach top 😀
Vom Muribad aus Richtung Belp Flughafen der Aare entlang laufen, wenn man genug Zeit erst bei Belp über die Brücke. Einen schöneren Flussabschnitt gibts fast nicht!
Der Berner Rosengarten – der schönste Ausblick auf Bern und im Winter mit Fondue im Wintergarten
Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure vielseitigen Tipps, Kommentare und Vorschläge zu unserem Gewinnspiel! Wir sind wirklich begeistert, was für tolle Geheimtipps Ihr mit uns geteilt habt. Es haben sich hier echte Bern-Kenner aufgetan. Unser Gewinnspiel hat Désirée gewonnen, die auf eine wirklich einzigartige Bäckerei, die „Äss Bar“ aufmerksam gemacht hat.
Euer Best Bestern Social Media Team 🙂
Das beste Bier in der ganzen Stadt findet ihr übrigens im „Tramdepot Bern“ (allerdings eher teuer), dieses liegt direkt beim Bärenpark wo man in den Sommermonaten auch die Bären anschauen gehen kann. Von hier aus hat man auch eine schönen Blick über die Berner Altstadt und man ist in ca. 5 Minuten im Rosengarten.