Carsharing mit car2go – beeindruckend kundenorientiert!
Mein Urlaub fand dieses Jahr auch ein paar Tage in Wien statt – ein klassischer Städtebesuch mit der ganzen Familie (wir sind zu viert). Viele Wege also und müde Beine. Da ist es schön, den einen oder anderen Weg auch mal zu fahren. Weil aber weder U-Bahn, Bus noch Taxi verfügbar waren, haben wir – aus Not und auch aus Neugier heraus – das erste Mal Carsharing ausprobiert. Über den Anbieter car2go.
Wer das (noch) nicht kennt: App runterladen, Profil anlegen, Führerschein hochladen und los. Auf einer Karte wählt man das nächste verfügbare Auto aus (im Umkreis von 300 Metern), per Klick reserviert man, läuft hin, tippt einen Code ein und fährt los. Am Ziel sucht man einen Parkplatz, stellt das Auto ab, beendet per Klick die Miete und fertig. Die Rechnung kommt per E-Mail. Das Ganze kostet 0,39 Euro pro Minute. Mein Fazit: Es ist eine tolle Alternative, vor allem für mehrere Personen, die sogar günstiger war als die öffentlichen Verkehrsmittel!
Das Allerbeste aber: Ich habe selten eine so konsequent kundenorientierte Lösung erlebt! Ein höchst simpler und unkomplizierter Prozess, clevere Technik und super kundenfreundliche Nutzungsbedingungen. So sind Parkzeiten deutlich günstiger, Tanken ist nicht erforderlich, Kratzer bis zur Größe einer Kreditkarte sind nicht relevant, es gibt keine umständliche Führerscheinprüfung, keine langen Formulare…
Wie verläuft dagegen eine herkömmliche Autoanmietung? Oder die Buchung einer Bahnfahrkarte oder eines Flugtickets? Oder ein Check-in im Hotel? Sind diese Prozesse wirklich konsequent kundenorientiert? Nein, definitiv nicht. Car2go macht deutlich, dass wir hier noch kräftig nacharbeiten müssen!