
Wien: Die Sissi-Stadt an der schönen, blauen Donau, die Stadt des Walzers und des Schnitzels. Über Wien, sollte man meinen, ist alles gesagt, doch aus der kaiserlich-königlichen Stadt ist eine dynamische Weltmetropole geworden. Hier treffen imperiale Pracht und moderne Lebensart aufeinander. So öffnen sich immer wieder neue, aufregende Blickwinkel, werden neue kuriose Orte geschaffen und lassen an vielen Ecken, die doch so traditionsreiche Stadt in einem ganz anderen Licht erstrahlen.
Wieder haben wir ein Buch der Reihe „111 Orte, die man gesehen haben muss“ des Emons Verlages genauer unter die Lupe genommen und gleichzeitig unsere eigenen Geheimtipps gesammelt. Hier nun ein kleiner Vorgeschmack:
Gerade in der Großstadt angekommen und auf was hat man (vor allem aber Frau) einfach unglaubliche Lust? Shoppen, natürlich! Doch wo und wie kauft man am besten ein, um im Trend zu sein und gleichzeitig nicht das zu tragen, was alle anderen auch tragen? Für Wien lautet die Lösung des Problems wohl: Das FLO VINTAGE, ein Shop für nostalgische Mode in Wien. In einer alten Stadt finden sich auch viele alte Dinge. Vor allem auch Klamotten und wer heute noch modetechnisch etwas auf sich hält, der kommt auf einen gewissen Anteil an Vintage-Kleidung nicht mehr umher. Hier gilt: der Mix aus alt und neu machts! Doch wohingegen man moderne Streetstyles an jeder Ecke kaufen kann, gestaltet sich die Suche nach echten Vintage-Teilen oft deutlich beschwerlicher. Das FLO ist daher für alle Vintage-Liebhaber ein Segen. Nach fast 40 Jahren umfasst das FLO-Angebot etwa 5000 Kleidungsstücke aus der Zeit von 1880 und 1980. Sogar große Modeschöpfer, wie Lagerfeld oder Valentino, lassen sich mittlerweile von der Flo-Mode inspirieren.
Shoppen ist anstrengend und bedarf einer gelegentlichen Energiezufuhr. Für Naschkatzen und alle, die einen Zuckerbooster brauchen, aufgepasst! Das nostalgische Wiener Zuckerlgeschäft „BONBONS“ im Herzen Neubaus lässt nicht nur Kinder Augen strahlen, hier haben Naschkatzen jeden Alters die Qual der Wahl. Das wohl älteste Zuckerl-Geschäft Wiens ist bis unter die Decken gefüllt mit raffinierten Bonbon-Kreationen, Schokoladen und bezaubernden Pralinés. Neben den klassischen, fast schon nostalgischen Angebot wie etwa an Rumpastillen, Likörbonbons, Gummisüßwahren und Florentiner, findet man im BONBONS auch Exotisches, wie etwa Schokolade mit Rosenblüten. Du kannst dich nie entscheiden? Im BONBONS halb so wild, denn hier stellst Du Dir einfach eine Tüte aus deinen Lieblings Süßigkeiten zusammen. Für alle die, die sich nichts aus Süßkram machen, der Laden ist nicht nur ein Gaumen-, sondern mit seiner quietsch-bunten Auslagen, den unzähligen Verpackungen und seinem ganzen Ambiente, ein echter Augenschmaus.
Und wo wir schon beim Naschen sind, wer nach dem Besuch des BONBONS zwar immer noch Lust zum stöbern hat, aber keine Lust mehr auf Süßigkeiten, der sollte den so genannten Naschmarkt besuchen. Mit seinen über 120 Ständen und Lokalen und sein vielseitiges kulinarisches Angebot hat sich der Wiener Naschmarkt zu einem angesagten Treffpunkt für Jung und Alt gemausert. Wer möchte, kann hier von Morgengrauen bis Sonnenuntergang seinen Tag verbringen und auf kulinarische Entdeckungstour gehen. Vor allem samstags herrscht am Naschmarkt Hochbetrieb, was nicht zuletzt am wöchentlichen Flohmarkt liegt, der schon jetzt zu Wiener Kult geworden ist. Und selbst, wenn man sein ganzes Geld bereits im BONBONS oder FLO gelassen hat, ist der Naschmarkt ein sehenswertes, buntes Spektakel.
Apropos bunt: Auch in einer Stadt, dessen Stadtbild geprägt von protzigen Renaissancebauten und klassische Sissi-Schlössern ist, hat die Moderne und die Individualität Einzug gefunden, wie das Hundertwasserhaus in Wien beweist. Die mit vielen bunten Farben verzierte Außenfassade des Hauses zieht Blicke geradezu magisch an und die über 200 Bäume und Sträucher, auf den unzähligen Balkonen, lassen das Haus zu einer grünen Oase mitten in der Stadt werden. Das von Friedrich Hundertwasser gestaltete Haus zieht zwar Besucher und Architektur-Fans aus der ganzen Welt an, dennoch wohnt in dieser Villa Kunterbunt nicht etwa Pippi Langstrumpf, sondern ganz normale Bewohner. Übrigens, wer im Hundertwasserhaus wohnt, hat das Recht, die Fassade seiner Fenster ganz nach seinem eigenen Geschmack zu gestalten. Für Besucher ist das Haus daher jedoch nicht zugänglich. Dafür lässt sich im Kaffeehaus „Kunst und Café“ im Erdgeschoss des Hunderwasserhauses kostenlos ein Film sehen, in dem Friedrich Hundertwasser einen selbst durch „sein“ Haus führt. Und so bekommt letztendlich doch noch jeder Besucher seine ganz private Führung vom Meister.
Ebenfalls architektonisch eindrucksvoll erscheint das im 10. Bezirk der Kaiserstadt zu findende Amalienbad Wien. Wobei auch erst auf den zweiten Blick. Anders, als das Hundertwasserhaus, wirkt das große Gebäude von außen eher abweisend, pompös und verschlossen, wie eine Festung oder eine Burg. Erst beim Betreten der opulenten und lichtdurchfluteten Schwimmhalle wird dem Besucher oftmals ganz leicht ums Herz. Denn dort, im Innern des Hallenbades, lässt sich für den Besucher die optimistische Vision der Arbeiterarchitektur erleben. Auch der Name des 1926 eröffneten Gebäudes steht für die Arbeiterklasse und deren antibürgerlichen Kultur. Die Namensgeberin ist daher nicht etwa eine Göttin oder eine Königin, sondern eine einfach Näherin, nämlich Amalie Pölzer, die zu Zeiten der Arbeiterbewegung eine angesehene Frauenrechtlerin war. Das Amalienbad, ein historisches Gebäude mit neuen, modernen Hintergedanken, ist auf jeden Fall ein Bad wert.
Mein persönliches Fazit für Wien gilt: In Alt steckt Neu! Gerade in sehr historischen Städten lassen sich wahre Highlights entdecken. Besonders, wenn man genauer hinschaut und auf Entdeckungstour geht.
Jetzt bist Du wieder gefragt!
Gehe selbst auf die Jagd nach kuriosen, aufregenden und spannenden Orten und berichte uns von Deinen Geheimtipps! Hotels für Deinen Städtetrip findest Du übrigens hier! Nimm an unserem Gewinnspiel teil, indem Du uns einfach ein Kommentar mit Deinem Geheim-Tipp unter dem Blog-Eintrag da lässt. Und gewinne den Bestseller „111 Orte in Wien, die man gesehen haben muss„.
Der Gewinner wird dann unter allen Teilnehmern ausgelost. Das Losverfahren läuft bis zum 1. März 2016. Teilnahmebedingungen
Autor: Julia Gümbel
Für alle, die sich gerne faszinieren lassen und neugierig sind, ist das Globenmuseum in der Österreichischen Nationalbibliothek tolle Zeitreise zurück in die Vergangenheit!!
Mein Tipp ist der Naschmarkt am Wienfluss. Hier kann man toll stöbern und auch Spezialitäten aus aller Welt finden. Auf dem Naschmarkt geht es multikulturell zu. An Samstagen haben die Bauern ihre Verkaufstände aufgebaut, und es gibt es auch einen Trödelmarkt.
Nicht nur für eingefleischte Ground Hopper zu empfehlen: Fußball-Erinnerungen in Violett im Das FK Austria Wien Museum
Für mich war der Höhepunkt der Besuch auf dem Pater, die Fahrt auf dem Riesenrad und dann eine heisse fettige Spezialität (in Öl ausgebackenes Hefegebäck) mit Knoblauch.
Für uns war der Markt vor dem Rathaus im Sommer ein kulinarisches Highlight…
Das Globenmuseum in der Österreichischen Nationalbibliothek wollte ich auch gerade empfehlen (Palais Mollard, Herrengasse 9). Ein Blick in frühere Vorstellungen von der Welt und den Erdteilen.
Das Museumsquartier ist immer einen Nesuch wert.
Ich würde für jeden Wien-Besucher, egal ob Neuling oder schon öfter da, empfehlen einen Termin mit einem Greeter auszumachen und eine individuelle Stadtführung zu buchen. Die Führung ist kostenlos mit max. 6 Personen und man kann sich im Vorfeld mit dem Greeter besprechen wo die Highlights sein sollen.
Der Böhmische Prater ist eine tolle Sehenswürdigkeit – im Gegensatz zum Prater gibt es dort auch sehr alte Fahrgeschäfte.
Zu einem Wienbesuch gehört natürlich auch der Stephansdom, das nationale Wahrzeichen Österreichs, empfehlenswert und beeindruckend ist dabei auch der Blick von oben auf die Wiener Innenstadt
Wien ist immer wieder eine Reise wert, egal zu welcher Jahreszeit! Ich empfehle sehr das „Haus der Musik“, kann man doch dort die Wiener Symphoniker dirigieren!
Mein Geheimtip für Wien ist das Foltermuseum. Gruselig und und Respekteinflößend. Und nebendran ist gleich das Haus des Meeres, da kann man danach dann schön durchschlendern und entspannen.
Es ist eine so beeindruckende Stadt. Mich fasziniert der große Komponist Wolfgang Amadeus Mozart, den man immer wieder an verschiedenen Orten begegnet. Und das Musical Mozart ist auch ein Meisterwerk.
Ich würde allen eine Fahrt mit der Ring Tram empfehlen. Damit kann man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf eine urige Art und Weise besichtigen.
„Time Travel“ ist eine tolle Sache. Man begibt sich auf eine spannende Zeitreise durch die Wiener Geschichte.
Hinfahren und persönlich erleben ist das Motto!
Bei einem Wienbesuch darf eine Einkehr in einem Heurigenlokal nicht fehlen. Mein Tipp: Fahrt mit der Straßenbahn nach Grinzing. Abseits der Großstadt gibt es hier viele Heurigenlokale mit typischen Spezialitäten oft auch mit Livemusik.
Nicht nur ein kulinarischer Genuss , den man erlebt haben sollte.
im Sommer Kaisermühlen, die alte Donau, absolut idyllisch
Hallo zusammen,
danke für Eure vielseitigen Tipps, Kommentare und Vorschläge zu unserem Gewinnspiel! Wir sind wirklich begeistert, was für tolle Geheimtipps Ihr mit uns geteilt habt. Es haben sich hier echte Wien-Kenner aufgetan. Unser Gewinnspiel hat Ajda gewonnen, die auf ein sehr schönes und typisch wienerisches Café aufmerksam gemacht hat. Weiter so und haltet stets die Augen offen. Es gibt immer was zu entdecken!
Euer Best Western Social Media Team